Berufsunfähigkeit Fragen und Antworten

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Ersetzt nicht eine Unfallversicherung in den meisten Fällen eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Statistisch gesehen ist jeder Vierte in Deutschland im Laufe seines Lebens von Berufsunfähigkeit betroffen. Allerdings ist nur in 10 % aller Fälle ein Unfall die Ursache für eine länger anhaltende oder dauerhafte Berufsunfähigkeit.

Ein Unfall wird als ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes schädigendes Ereignis definiert. Eine Unfallversicherung schützt vor den damit oftmals verbundenen finanziellen Folgen. Sie zahlt entweder eine einmalige Summe, oder kann dazu eingesetzt werden, um bei dauerhafter körperlicher Beeinträchtigung eine lebenslange Rente zu zahlen.

Führt ein Unfall zur vollständigen Invalidität, leistet die Unfallversicherung in voller Höhe. Liegt nur eine teilweise Invalidität vor, wird die Leistung anhand einer Gliedertaxe ermittelt. In aller Regel wird bei einem schweren Unfall eine Sofortleistung gezahlt, wenn abzusehen ist, dass damit eine dauerhafte Invalidität verbunden ist. Eine Unfallrente wird dann gezahlt, wenn eine dauerhafte Invalidität von mindestens 50 % festgestellt wurde.

Ein Unfall kann zu Berufsunfähigkeit führen. Doch Berufsunfähigkeit kann viele Ursachen haben. 90 % davon werden von einer Unfallversicherung nicht abgedeckt. Deshalb kann die Unfallversicherung keine Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Ein Grund, weshalb viele Versicherer beide Versicherungen in der Kombination zu besonders günstigen Konditionen anbieten.

 

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