Zur Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es keine Alternative
Das Leben ist voller Risiken. Versicherungen sind dazu da, zumindest die finanziellen Folgen zu begrenzen, wenn das Schicksal zugeschlagen hat. Die Berufsunfähigkeitsversicherung dient dazu, Einkommensverluste auszugleichen, wie sie bei Berufsunfähigkeit zwangsläufig entstehen. Und das kann sie besser als jede andere Versicherung.
Bei langer Krankheit hilft Tagegeld
Die Berufsunfähigkeitsversicherung dient dazu, eine länger anhaltende oder dauerhafte Erwerbsminderung auszugleichen. Voraussetzung ist dabei meist eine Berufsunfähigkeit von mindestens einem halben Jahr. Den Verdienstausfall bei einer Krankheit, die nicht zu lang anhaltender Berufsunfähigkeit führt, deckt die Berufsunfähigkeitsversicherung jedoch nicht ab. Dafür ist eine Krankentagegeldversicherung die richtige Ergänzung. Als Angestellter können Sie damit zum Beispiel den Verdienstausfall ausgleichen, der spätestens nach Ablauf der Lohnfortzahlung eintritt. Als Selbstständiger können Sie schon vom ersten Krankheitstag an das wegfallende Einkommen ausgleichen.
Unfallversicherung allein reicht nicht aus
Oft wird eine Unfallversicherung als ausreichender Schutz vor Berufsunfähigkeit angesehen. Doch das kann sich als schmerzhafter Trugschluss erweisen. Statistisch gesehen ist nämlich nur in 10% aller Fälle ein Unfall der Auslöser für eine dauerhafte Berufsunfähigkeit. Der weitaus größte Teil aller Fälle wird durch körperliche und psychische Erkrankungen hervorgerufen. Die Unfallversicherung deckt somit nur einen Bruchteil Ihres Risikos ab und ist als alleiniger Schutz vor Berufsunfähigkeit nicht geeignet.
Grundfähigkeitsversicherung ist nur für Spezialisten
Die Grundfähigkeitsversicherung ist zwar eng mit der Berufsunfähigkeitsversicherung verwandt. Sie leistet jedoch nur bei Verlust ganz bestimmter körperlicher Fähigkeiten, die im Vertrag exakt definiert sein müssen. Musiker lassen sich damit zum Beispiel die Funktionsfähigkeit der Hände oder ihr Hörvermögen versichern. Als allgemeine Berufsunfähigkeitsversicherung ist das Leistungsspektrum dieser Versicherung allerdings zu eingeschränkt.
Risikolebensversicherung heißt Familienschutz
Für Paare und Familien ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung eigentlich unverzichtbar, um drastische Einkommenseinbußen bei Berufsunfähigkeit auszugleichen. Eine Risikolebensversicherung federt darüber hinaus die finanziellen Folgen eines Todesfalls ab. Sie gewährleistet, dass die Familie nicht völlig ohne Mittel dasteht, wenn die wichtigste oder vielleicht sogar einzige Einnahmequelle wegfällt. Beide Versicherungen bieten eine umfassende Absicherung bei den beiden größten Schicksalschlägen, die eine Familie oder ein Paar treffen kann.
Ein gutes Vorsorgekonzept hat mehrere Bausteine
Der „richtige“ Versicherungsschutz ist nicht nur eine Frage der persönlichen Lebenssituation. Er besteht auch immer aus mehreren Bausteinen. Dabei sichert eine Krankentagegeldversicherung den vorübergehenden Verdienstausfall bei Krankheit ab. Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift bei längerer oder dauerhafter Berufsunfähigkeit. Die Unfallversicherung sorgt für schnelle Hilfe bei Unfällen. Die Risiko-Lebensversicherung sichert die wirtschaftliche Basis von Familien beim Tod des wichtigsten Versorgers.